Manu aus Aleppo

Was haben Freiheit und Seide gemeinsam?

Manu aus Aleppo

Empfindlich und kostbar

ist unsere Freiheit, ebenso wie ein Mundschutz aus reiner Seide. Man muss auf beide achten und etwas tun, um sie zu erhalten.

Zehn Mundschutz-Masken hat Maßschneider Manu aus exklusiver Krawatten-Seide genäht. Manu hat ein besonderes Verhältnis zur Freiheit. Weil er sie verloren hatte, schätzt er sie umso mehr. Besonders Frieden in Freiheit und Demokratie. Seine Geschichte bewegt:

Auf den Monat genau vor fünf Jahren kam Manu Ibrahim, der aus Aleppo in Syrien geflüchtet war, im Raum Würzburg an. Sein langer Weg war - wie bei vielen - verbunden mit zahllosen Gefahren, Ängsten, aber auch Hoffnung. Er war damals erst 28 Jahre alt, konnte weder lesen noch schreiben. Und dennoch war er ein genialer Fachmann: ein bestens ausgebildeter Modellschneider. Sein Handwerk hatte er bereits mit 15 Jahren im syrischen Afrin erlernt, dann im Libanon, aber auch in Istanbul perfektioniert, wo er internationale Erfahrungen sammelte, bevor er sich wieder in seiner Heimatstadt niederließ. Doch bald wurde das Arbeiten und Leben dort unmöglich. Manu sah keinen Ausweg mehr für sich und seine kleine Familie und entschloss sich zur Flucht.

Heute kann er nicht nur Lesen und Schreiben, er spricht auch gut deutsch und hat seine eigene Schneiderei in Würzburg. Er erfüllt die Wünsche seiner Kund_innen mit Freude: vom Reißverschluss bis zur aufwendigen Maßanfertigung. Nun ist er frei, zu arbeiten und zu leben. Glücklich mit seiner Familie. Und dankbar dafür. Und die Würzburger_innen sind dankbar, dass er da ist.

SeideStern
Seidenmundschutz

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